Am zwei­ten Tag auf Lang­kawi war es mal wie­der so weit in eine andere Welt abzu­tau­chen. Wir haben eine Tages­tour zum Pulau Payar Marine Natio­nal­park gebucht. Ca. 35 km süd­öst­lich vom Hafen auf Lang­kawi liegt ein Mee­res­schutz­ge­biet, wel­ches das beste Tauch­ge­biet in der Anda­ma­nen­see auf der malay­si­schen Seite sein soll. Da waren wir natür­lich gespannt…

Zunächst wur­den wir aller­dings früh vom Hotel abge­holt, da es zum Hafen vom Cenang Beach schon ein klei­nes Stück­chen war. Am Lang­kawi Hab­our konnte man das Wahr­zei­chen von Lang­kawi bewun­dern. Den Weiß­kopf­see­ad­ler. Lang­kawi bedeu­tet übri­gens rot-brau­ner Adler. 😉 Im Hafen hat man zahl­rei­che Shop­ping­mög­lich­kei­ten. Hier habe ich mir noch, da wir noch genug Zeit hat­ten, bevor unser Schiff ablegte, ein schö­nes T‑Shirt als Andenken besorgt. Dann ging es aber end­lich los.

Das Wahrzeichen von Langkawi
Der Adler als Wahr­zei­chen von Langkawi

Abtau­chen in den Koral­len­gär­ten vom Pulau Payar Marinepark

Selfie vom Tauchboot im Marine Nationalpark
Sel­fie vom Tauch­boot im Pulau Payar Marine Nationalpark

Unser ers­ter Tauch­gang war im Coral Gar­den. Die Sicht war hier nur mit­tel­präch­tig, aber es gab viel zu ent­de­cken. So hatte ich mir eigent­lich den Luna­park bei Koh Ngai vor­ge­stellt. Zahl­rei­che bunte und große Weich­ko­ral­len, die wir zuvor nur in Videos gese­hen haben. Hier waren einige große Ring­kai­ser­fi­sche zu sehen.

Außer­dem konn­ten wir meh­rere Mur­ä­nen, große Zacken­bar­sche, Rie­sen­drü­cker, große Wim­pel­fisch­schu­len und viele andere bunte Fische bewundern.

Die Mit­tags­pause mach­ten wir an einem traum­haf­ten Strand mit lecke­rem Buf­fet. Direkt am Strand leben einige junge Schwarz­spit­zen­riff­haie. Etwas wei­ter vom Strand ent­fernt gibt es große Makrelenschulen.


Den zwei­ten Tauch­gang mach­ten wir etwas wei­ter abseits an der Kaga Insel. Die Riffe hier waren wirk­lich vol­ler Leben. Ich habe noch nie so viele Rie­sen­drü­cker gese­hen, die oft aggres­si­ves Ver­hal­ten gegen­über Tau­chen zei­gen, beson­ders, wenn sie ihre Jun­gen beschüt­zen. Hier waren sie zum Glück fried­lich. In Pulau Payar gab es auch einige Großfische:

Rie­sen­ma­kre­len, Rie­sen­ba­ra­ku­das und das erste Mal haben wir eine große Anzahl von Fle­der­maus­fi­schen gesehen.


 

Zwi­schen­durch kam auch noch eine ent­spannte Mee­res­schild­kröte vor­bei. Ins­ge­samt waren wir sehr zufrie­den mit den Tauch­gän­gen. Die Sicht war zwar nicht so gut, aber die Riffe sind wirk­lich in gutem Zustand und die Zahl der Fische zeigt, dass es wich­tig ist, sol­che Riffe zu schützen.

 

Am Abend immer wie­der Tropenschauer

Gegen Abend zog sich der Him­mel erneut zu und ein Gewit­ter­schauer ent­lud sich über Lang­kawi, wie anschei­nend jeden Abend, wäh­rend es tags­über immer herr­lich son­nig und heiß war.
Wir waren von dem Essen auf Lang­kawi im Gegen­satz zu Thai­land sehr ent­täuscht. Es gab sehr viele ara­bi­sche Restau­rants und wir haben wenige Gerichte ohne Kno­chen gefun­den. Dass Malay­sia mus­li­misch ist, merkt man auch sehr schnell. In vie­len Restau­rants wer­den keine alko­ho­li­schen Getränke ange­bo­ten und größ­ten­teils tru­gen die Frauen Kopf­tü­cher. Einige Tou­ris­ten tru­gen Bur­kas und gin­gen damit sogar Tauchen.

Das beste Essen auf Lang­kawi haben wir natür­lich bei einem Thai­län­der gefunden 😀

Aller­dings waren die Kell­ne­rin­nen hier sehr gestresst, da hier wirk­lich Hoch­be­trieb war. So haben wir schon­mal ein fal­sches Gericht bekom­men und eini­ges wurde auf der Rech­nung durch­ein­an­der gebracht. Da es aller­dings nicht nur zu unse­rem Nach­teil war, woll­ten wir zusätz­li­chen, unnö­ti­gen Stress vermeiden 😉


Fri­sche Kokos­nüsse und Shakes haben wir auf Lang­kawi lei­der nicht bekom­men, des­halb haben wir uns schon sehr auf die kom­men­den Tage in Thai­land gefreut!!!
Aber die Hoch­seil­bahn muss­ten wir natür­lich vor­her noch besu­chen. Mehr dar­über erfahrt ihr in unse­rem nächs­ten Beitrag.

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