Der Phra Nang Beach
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten vom Phra Nang Beach ist wohl die Phra Nang Cave oder auch Princess Cave genannt. Diese Höhle ist von oben bis unten voll mit hölzernen Penissen dekoriert. Sie dient den Einheimischen als Opferstätte für “good fisheries”, also um Fruchtbarkeitsopfer niederzulegen, was wohl für die meisten ein geschnitzter Penis ist.
Der Strand wirkt eher wie ein hoteleigener Privatstrand, weil das direkt am Strand gelegene Hotel schon etwas dominant wirkt, aber da die Strände in Thailand dem Staat gehören, kann man von Railay Beach Ost durch einen schmalen Weg am Berg entlang gut dort hin gelangen. Dieser Weg selbst ist aber auch schon eine Attraktion und auf der Hälfte der Strecke ist auch der Zugang zum Viewpoint (wie du in unseren anderen Artikeln zu Railay nachlesen kannst). Man läuft hier durch schöne tropfsteinartige Höhlen am Rande des Berges und wird auch schon öfters mal von den Affen (Makaken) besucht, womit wir schon die dritte, für uns, ungewöhnliche Tierart an Land gesehen hatten.
Tagesausflüge von Ao Nang oder aus der Region um Krabi werden täglich zum Phra Nang Beach durchgeführt. Etliche Longtailboote mit frischen Fruchtshakes und anderen Leckereien ankern ebenfalls am Strand. Wenn hier nicht so viele Touristen und Boote wären, würde ich definitiv sagen, dass es der schönste Strand von Railay ist. Dadurch, dass der Strand so mit Menschen und Booten überfüllt war, haben wir uns auch nicht wirklich beim Schnorcheln wohlgefühlt, da man ja auch nicht von einem Longtailboot einen Kopf kürzer gemacht werden wollte.
Dinosaurier zu Besuch
Unser Hotelgarten schien die Tiere in der Gegend nur so anzulocken. Am Abend kamen immer die Fledermäuse heraus und haben die lässtigen Moskitos beseitigt und an einem Tag wurden wir sogar von einem Bindenwaran besucht. Damit war unser Aufenthalt in Railay eines unserer tierreichsten Erlebnisse in Thailand.
Das Essen in Railay
In Railay haben wir zum ersten Mal drei typische Thai-Gerichte gegessen, schon komisch, da wir zu diesem Zeitpunkt ja schon seit zwei Wochen in Thailand waren. Wir sind beide keine Freunde der Hotel-Restaurants und daher haben wir jeden Abend auswärts ein kleines nettes Restaurant in einer Bambushütte aufgesucht. Ich habe hier z.B. das Pad Thai lieben gelernt, ein Nudelgericht, welches man mit Garnelen oder Hühnchen bestellen kann und mit zerkleinerten Erdnüssen, Chilli und Limette verfeinert. Ebenfalls hat es mir der Som Tam (scharfer Papaya-Salat) angetan. Tom Yum Goong, eine scharfe Garnelen-Suppe, haben wir hier auch das erste Mal probiert, aber da ich kein großartiger Suppen-Fan bin, konnte mich das Gericht auch nicht wirklich überzeugen. Die Fruchtshakes waren in dem kleinen Restaurant aber auch ausgesprochen gut und die freundliche Bedienung rundete das kulinarische Erlebnis jeden Abend ab.