Clean-Up Day Hurghada
Eine tolle Erfahrung war der von Padi, Project AWARE und Hepca organisierte Clean-Up Day. Der Tauchgang war hierfür kostenlos. Man musste nur für das Boot und Mittag eine Tagespauschale von 10€ bezahlen. Zusammen mit 10 weiteren Tauchcentern sammelten wir insgesamt etwa 9 Tonnen Müll über und unter Wasser rund um Magawish Island. Ein Fotokontest mit anschließender Verlosung und ein Abendbuffet rundeten den Tag ab.
Wüstensafari
Nach ein paar Tagen Tauchen ging es dann aber doch noch ab in die Wüste. Für 35€ pro Person haben wir in der Hotellobby eine Quad-Tour zu einem Nomadendorf (Beduinendorf) gebucht. Wir wurden am nächsten Morgen mit einem großen Reisebus direkt vor dem Hotel abgeholt. Am Ausgangspunkt wurde man mit einem Wüstentuch vermummt und man konnte sich noch eine Schutzbrille leihen. Dann durfte man auf die Quads. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann los Richtung Wüstenberge. Die Fahrt dauert ca. 30–45 Minuten bis man im sogenannten Beduinendorf ankommt. Hier warten die Nomaden (die meiner Meinung nach Schausteller waren) schon mit den Kamelen zum Reiten. Der Ritt ist im Vergleich zum Elephant-Trekking eher unangenehm und sehr kurz (ca. 2 Minuten). Danach wurde man zu einer Hütte gebracht in der man Beduinentee bekam und einem die verschiedenen “heilenden” Kräuter vorgestellt und zum Kauf angeboten wurden. Es wirkte alles sehr künstlich und nicht wirklich traditionell, da auch ein Kiosk mit kalten Getränken im Dorf war und die “Nomaden” alle mit Ihren Handys beschäftigt waren 😂.
Fazit: Die Tour macht schon echt Spaß. Gerade mit dem Quad ist es eine lustige Sache, allerdings sollte man sich immer bewusst machen, dass es ums Verkaufen geht. Vermutlich gab es deshalb erst vor der Rückfahrt den ersten Schluck Wasser.
Das Tauchen mit den Euro-Divers hat ebenfalls viel Spaß gemacht und man hat sich immer gut aufgehoben gefühlt. Für den abgeschlossenen Tauchkurs gab es am Ende noch eine Urkunde.
Zum Essen in Ägypten kann ich leider nichts Positives berichten. Wir wurden, wie so viele andere, von der “ägyptischen Krankheit” heimgesucht und auch geschmacklich ist das meiste leider nicht zu empfehlen.