Tagestour nach Tachai Island
“Wer weiß schon was ein Paradies ist, bevor man es mit eigenen Augen gesehen hat?”
Nach der rund eineinhalbstündigen Speedboatfahrt von Khao Lak konnte ich meinen Augen kaum trauen. Das Meer war wie auf den Fotos, die man aus den Katalogen kennt, der Strand war wie man ihn sich in den geheimsten Träumen vorstellt. Mein erster Satz zu Dominik war:
“Jetzt kann ich sterben, denn ich habe das Paradies gesehen ☺️”
Wir kannten so etwas sonst nur aus Filmen oder Fotos… Aber das erste was wir vor Ort unternehmen wollten, war eine örtliche Toilette aufzusuchen, doch das war schon schwierig. Letztendlich war uns das egal!
Die Location war einfach nur so schön, dass wir am liebsten hier unser Lager für die nächsten Wochen aufgeschlagen hätten! Die Insel war einfach das, was wir uns vorher vom Paradies erträumt hatten!
Warum sollten wir hier also nicht einfach bleiben? Ganz einfach:
“Das war ein touristischer Ausflug, den wir gebucht hatten und nicht so einfach beeinflussen konnten. Aber die Idee war geboren…”
Wir haben die Tour von zuhause aus bei phukettoursdirect gebucht, aber es geht auch von jeder Hotelrezeption und an Touristenständen, was wir im Vorfeld nicht wussten. 😉
Wir haben also die Tour für Chinesen und Japaner mitgemacht und hatten einen wirklich guten Tageausflug mit Amy (unserer transsexuellen Reiseleitung). Die Dschungelwanderung, die etwa eine Stunde ging, wurde hauptsächlich auf chinesisch geführt und wurde von Amy immer wieder auf englisch für uns ergänzt. Auf Tachai Island gibt es die “Chicken Crab”, eine Krabbenart die hühnchenartige Laute von sich gibt und sich hier, abgetrennt von der restlichen Welt (ähnlich wie bei den Galapagos Inseln), entwickelt hat. Ebenfalls gibt es hier Flughunde und Schneckenarten, die sich hier eigenständig entwickelt haben.
Nebenbei wurde hier natürlich auch etwas geschnorchelt. Wir haben schließlich auch eine Schnorcheltour gebucht 😉. Es war wirklich traumhaft das erste Mal in halbwegs intakten Korallenriffen die Unterwasserwelt zu erkunden. Hier konnten wir viele verschiedene bunte tropische Fische sehen wie zum Beispiel eine Doktorfischart, die fast genau so aussah wie Dori. Das Wasser hier war absolut glasklar und man hat Sichtweiten von über 30m. Wirklich wunderschön und uns war sofort klar:
“Wir müssen spätestens nach dem Urlaub einen Tauchschein machen!”
Nach der Mittagspause wurde das Schnorcheln allerdings zu schwierig, da sich das Wasser bereits zu weit zurück gezogen hat und die Steinkorallen, die man sowieso nicht berühren soll, sehr weh tun können. An einem Felsriff soll man hier auch Riffhaie sehen können, allerdings konnten wir sie aufgrund der Ebbe leider nicht mehr suchen 😕.
Bei dem Ausflug gibt es letztendlich so viel Luxus (Kokoseis, Tee, Reis, Fleisch, Nudeln, Gemüse, Kaffee, Kuchen, etc.), dass man sich wirklich totessen könnte. Nur man darf bei der Kommunikation eines nicht vergessen: Die Thais lassen gerne den letzten Buchstaben bei der Aussprache weg. So hatten wir arge Probleme zuverstehen, dass es sich bei einem “Milti” um einen “Milk”-“Tea” also “Milchtee” handelt 😂. Amy war aber auch so engagiert, dass wir am Strand posen sollten und Sie eines dieser typischen Strand-Sprung-Bilder mit uns machte. Dominik natürlich in gewohnter Taekwondo-Manier — siehe unten.
Man kann auf jeden Fall sagen, dass die Insel in jeder Hinsicht einen Ausflug wert ist und sie sollte auf keiner Reise im Bereich Khao Lak fehlen!
Ich hoffe mein Bericht hat euch ein wenig weitergeholfen und ich würde mich freuen, wenn ich euch eine Reise nach Khao Lak oder Thailand näher gebracht habe!