Am ers­ten Abend pro­bier­ten wir erst­mal das Restau­rant von unse­rem Resort am Longbeach aus und beson­ders auf Grund der Atmo­sphäre hat es uns sehr gut gefal­len. Aller­dings sind hier die meis­ten Mit­ar­bei­ter lei­der nicht so freund­lich, wie man es in Thai­land nor­ma­ler­weise gewohnt ist. Danach haben wir noch ein­mal getes­tet, wie lange man zu den Geschäf­ten und den Bars am Ton­sai Beach ohne Gepäck läuft ;-).

Auf ins Getüm­mel am Ton­sai Beach.”

Das Duschen vor­her war völ­lig über­flüs­sig. Da vom Para­dise Resort die hef­ti­gen Dschun­gel­pfade früh anfan­gen, kommt man hier schnell ins Schwit­zen. Beson­ders im März-April, wenn in Thai­land die hei­ßeste Rei­se­zeit ist, freut man sich über jeden Wind­zug!  Aber wir haben uns schnell an das Klima gewöhnt, und wenn wir den Weg etwas lang­sa­mer ange­gan­gen sind, war es ok :-).

Koh Phi Phi Don
Koh Phi Phi Don und im Hin­ter­grund Phi Phi Leh
Ankunft am Longbeach
Ankunft am Longbeach

Nach ca. 20 min. kamen wir im Getüm­mel an. Hier ist abends wirk­lich viel los. Hier gibt es an der einen Strand­seite sehr viele Restau­rants und auf der ande­ren Strand­seite Bar an Bar, wo abends sehr laute Musik läuft. Egal ob man relaxte Reg­gae­mu­sik hören will oder zu House­mu­sik tan­zen möchte, hier ist für jeden etwas dabei, aller­dings muss man sich auf einen selt­sa­men Mesh-Up-Mix gefasst machen, da die Musik der angren­zen­den Bars viel zu laut ist, um nur ein Lied zu hören. Neben­bei bie­ten die Thai­län­der immer spek­ta­ku­läre Feu­er­shows, bei denen sie immer alles geben, auch wenn sie es oft­mals nicht per­fekt beherr­schen. Aber mutig sind sie auf jeden Fall ;-).

In den Wal­king­s­treets gibt es viele Kla­mot­ten­ge­schäfte mit unter­schied­li­chen Prei­sen. Im All­ge­mei­nen ist Koh Phi Phi schon um eini­ges teu­rer als Phu­ket oder Krabi, aber für unsere Ver­hält­nisse immer noch güns­tig ;-). Auf der Insel gibt es auch meh­rere Seven Ele­vens, wo man auch hier sehr güns­tig Lebens­mit­tel bekommt und viele Apo­the­ken, in denen es gute Anti­mos­kito Cremes gibt, die haut­freund­lich und wirk­sam sind. Nur Son­nen­milch ist auch hier in Thai­land nicht billig ;).

Vor jedem Weg zum Longbeach zurück sind wir an vie­len Fruit­shake-Stän­den vor­bei­ge­kom­men und wir konn­ten nie wider­ste­hen. Am Ende haben wir das kom­plette Sor­ti­ment pro­biert gehabt, aber an den lecke­ren Coco­nut Shakes kamen die ande­ren nicht dran ;-).

Nachts ist der Weg gerade aus­rei­chend beleuch­tet, um zu Fuß noch zum Hotel zurück kommt. Aller­dings sollte man auf­pas­sen, dass man zu der Zeit keine Tiere platt tritt. Hier kreuzt doch so eini­ges den Weg. Nachts sind hier einige Frö­sche, Ein­sied­ler­krebse und Schlan­gen auf den Wegen zu finden.

Die Suche nach den Riff­haien vom Longbeach

Am 2ten Tag auf Phi Phi sind wir noch ein­mal in die Stadt gegan­gen um uns mit Flüs­sig­keit zu ver­sor­gen und einen Fah­rer zum Maya Beach klar­zu­ma­chen. Hier gibt es auch unzäh­lige Tauch­ba­sen und an jeder Ecke kann man Tou­ren zu umlie­gen­den Inseln buchen. Wir woll­ten nur einen Aus­flug zum Maya Beach auf Phi Phi Leh und dass mög­lichst früh, um Tou­ris­ten­mas­sen zu vermeiden.

Als wir uns an einem Stand auf der Karte ori­en­tie­ren woll­ten, sahen wir plötz­lich den Titel “Shark­point”, und das ganz nah an unse­rem Longbeach! Natür­lich woll­ten sie uns dahin auch eine Tour anbie­ten, aber dar­über konn­ten wir natür­lich nur lachen :-D.”

Als wir zurück waren haben wir direkt unsere Schnor­chel­aus­rüs­tung geholt und sind ins Was­ser gerannt. Natür­lich war der Respekt vor Haien auch groß. Wir hat­ten schließ­lich noch nie Haie in der Natur gese­hen und wuss­ten rein gar nichts von dem, was uns dort erwar­tet. Aller­dings dach­ten wir eh, dass Shark Point nur ein Name ist und man weit raus muss, um wel­che zu sehen.
An einer Stelle gucken viele Fel­sen aus dem Was­ser und das ist wohl der Shark­point. Also sind wir in Rich­tung der Fel­sen geschwom­men um diese zu umrun­den. Als wir recht weit vom Strand weg waren sah ich plötz­lich in wei­ter Ferne eine sehr gro­ßen Fisch, der aller­dings in einer hal­ben Sekunde nicht mehr zu sehen war. Mein Herz schlug ziem­lich schnell :-).
Wir such­ten noch wei­ter vom Strand weg, aber sie waren nicht zu fin­den und ich war mir nicht mehr sicher, ob es wirk­lich ein Hai war. Doch dann kreuz­ten wir einem ande­ren Schnorch­ler, der uns dar­auf auf­merk­sam gemacht hat, dass sich die Riff­haie in fla­che­rem Was­ser auf­hal­ten und sie mehr Angst vor uns, als wir vor ihnen haben. Also schwam­men wir zurück. Er hatte Recht und wir haben sie danach schnell gefun­den. Man muss nur wis­sen wo 😀 Die Riff­haie sind sehr ele­gante Tiere, die hier ent­spannt ihre Kreise zie­hen. Einige Exem­plare waren sehr groß und bul­lig. Ich denke bis 2 Meter waren die größ­ten lang. Ich schwamm so schnell ich konnte und trotz­dem waren die Haie bei ent­spann­tem Schwim­men noch schnel­ler. Wenn man ihnen sehr nah kam, mach­ten sie nur einen Flos­sen­schlag und schon waren sie nicht mehr zu sehen :o.

Ein wah­res Erleb­nis hier mit so gro­ßen Haien zu schwimmen!”

Neben den Haien waren hier in den Rif­fen wei­ter drau­ßen auch beim Schnor­cheln auch noch einige andere High­lights zu sehen. So sah ich hier das erste Mal eine Sepie (eine Tin­ten­fisch­art) auf einer Stelle schwe­ben, die hier die Far­ben öfters wech­selte. Ich wusste vor­her nicht ein­mal, dass es so etwas gibt.

Traumhafter Longbeach mit Blick auf Phi Phi Leh
Traum­haf­ter Longbeach mit Blick auf Phi Phi Leh

Außer­dem sind wir hier end­lich Nemo und Mar­lin begeg­net. Wirk­lich put­zig, diese klei­nen Clown­fi­sche, denen wir sehr nah kom­men konn­ten, da wir uns unter Was­ser an einem Fels fest­hal­ten konn­ten. Heute war ich nicht mehr aus dem Was­ser zu kriegen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert