Was wir vor Tag 3 alles bei der Tao Expe­di­tion erlebt haben erfahrt ihr hier.

Tag 3

Am nächs­ten Mor­gen haben wir noch eine kos­ten­lose Mas­sage bekom­men und die Farm besich­tigt. Danach ging die Expe­di­tion auch schon wie­der wei­ter Rich­tung Nor­den. Hier ver­än­derte sich die Land­schaft immer mehr. Die schö­nen Fels­for­ma­tio­nen der Bacuit Bay fin­det man hier nicht mehr, dafür genau so viele Traum­strände, die man alle ohne andere Tou­ris­ten genie­ßen kann. Außer­dem merkt man, dass hier die Koral­len­riffe noch wei­test­ge­hend unbe­rührt sind. Die Viel­falt der Koral­len­ar­ten ist wirk­lich über­wäl­ti­gend. Auch die Fisch­viel­falt kann sich sehen las­sen. In den abge­le­ge­nen Rif­fen trifft man beim Schnor­cheln auf Arten, die man an den meis­ten Tauch­spots nur sel­ten trifft.

kleine Trauminsel bei Linapacan
kleine Traum­in­sel bei Linapacan

So haben ich und Michael an einem Riff Riff­haie, Sta­chel­ro­chen und Sepien gese­hen und ein paar andere der Tao-Gruppe hat­ten sogar das Glück auf eine Gruppe Adler­ro­chen zu tref­fen. Alles in allem ein unver­gess­li­cher Tag mit dem klars­ten Was­ser, das man sich nur vor­stel­len kann, einer atem­be­rau­ben­den Unter­was­ser­welt, Traum­strän­den und sehr gutem Essen. Unser nächs­tes Base­camp war auf Guinto Island, einer klei­nen, natur­be­las­se­nen Insel. Hier haben wir den Fili­pi­nos erst­mal gezeigt, wie man Dun­kings macht. 😀

Am Abend wurde noch beim Lager­feuer eine Rie­sen­ma­krele für 25 Leute gegrillt und der Tag mit ein paar Jungle­juices ausgeklungen.

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Tag 4

Den vor­letz­ten Tag haben ich und Michael damit begon­nen, die Insel zu erkun­den. Da sie mit Regen­wald bewach­sen und natur­be­las­sen war, erhoff­ten wir uns ein paar Affen oder Warane zu sehen, aber lei­der hat­ten wir kein Glück. Trotz­dem habe ich mich hier in der Natur sehr wohl­ge­fühlt. Danach ging es wie­der los auf das Expe­di­ti­ons­schiff. Tags­über haben wir noch schö­nere Riffe, Traum­in­seln und meh­rere Schiffs­wracks erkun­det. Hier bin ich das erste Mal ohne Luft­fla­sche durch ein Wrack geschwom­men. Es war nicht beson­ders gefähr­lich hier, weil das Wrack nicht sehr tief lag, aller­dings war die Strö­mung nicht ohne. Eine lange und raue Schiffs­fahrt lag auch vor uns.

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Bis zu den See­stra­ßen von Coron herrschte star­ker See­gang und es konnte einem schon­mal übel wer­den. An Board war heute ein Schwein, dass zum Abschluss des Trips an Board geschlach­tet wurde. Das laute Gequike dabei war nicht beson­ders schön mit anzu­hö­ren, aber es war schnell tot und mit Sicher­heit huma­ner, als so man­che Mas­sen­tier­hal­tung bei uns. Span­fer­kel ist ein tra­di­tio­nel­les Gericht auf den Phil­ip­pi­nen und das soll­ten wir heute Abend genie­ßen kön­nen. Unser letz­tes Base­camp hatte eine lange Sand­bank und Man­gro­ven. Da es hier meist bewölkt war, wirkte die Insel nicht ganz so para­die­sisch wie die bis­he­ri­gen Base­camps, aber bei gutem Wet­ter ist auch das hier eine wahre Traum­in­sel. Nach­dem wir das sehr gut zube­rei­tete Span­fer­ke­l­es­sen genos­sen haben und mit unse­ren neuen Freun­den ein paar Drinks hat­ten, bau­ten Dorf­be­woh­ner der Insel eine Karao­ke­ma­schine auf und wir wur­den natür­lich ermu­tigt mitzumachen. 😀

Hier leb­ten ein paar sehr freund­li­che und auf­ge­schlos­sene phil­ip­pi­ni­sche Insel­be­woh­ner. Natür­lich alle­samt begna­dete Sän­ger. Auf jeden Fall war es ein sehr gelun­ge­ner, letz­ter Abend zusammen.

Tag 5

Der letzte Tag begann nicht ganz so son­nig. Der Haut hat es aller­dings mal gut­ge­tan. Zum Früh­stück wurde uns etwas gesun­der Brei in einer Kokos­nuss und fri­sche Mango ser­viert. Nach etwas Rela­xen in einer Hän­ge­matte ging es auch schon wie­der los. Am letz­ten Tag konn­ten wir noch mit Schild­krö­ten in traum­haf­ten Koral­len­gär­ten schwim­men, aber lei­der kamen wir den Tou­ris­ten­spots näher. Hier sind schon wie­der mehr Boote tags­über vor­bei­ge­fah­ren. Die Koral­len­gär­ten vor den Inseln in der Nähe von Coron waren aber wirk­lich traum­haft. Sel­ten haben wir so intakte und arten­rei­che Koral­len­riffe gesehen.

Zum Mit­tags­es­sen gab es unter ande­rem noch Krebse, die wir von einem Fischer­dorf zwi­schen­durch erhan­delt haben. Es war zwar nicht leicht das Fleisch aus der Schale zu krie­gen, aber der Geschmack war ein­ma­lig. Vor Coron steu­er­ten wir auch noch ein letz­tes Wrack an, das für viele beim Schnor­cheln nicht zu errei­chen war. Michael hat unter Was­ser am Wrack noch einen phil­ip­pi­ni­schen Tau­cher getrof­fen, der ihn mit­hilfe der alter­na­ti­ven 2ten Stufe (Ersatz­atem­ge­rät) durch das Wrack geführt hat. Auch von außen hatte das Wrack eini­ges an Koral­len zu bie­ten. Außer­dem waren einige Feu­er­fi­sche und Nackt­schne­cken zu sehen. Natür­lich haben wir den letz­ten Tag auch über Was­ser sehr genos­sen. Mit Sprün­gen vom Boot, Klet­tern oder ein­fach Rela­xen an den Aus­le­gern des Boo­tes mit einem küh­len Bier haben wir den Tag aus­klin­gen lassen.

Ihr soll­tet schnell die Tour machen!

Unser Trip war bereits 2016, als es abso­lut traum­haft und ein abge­le­ge­nes Para­dies von allem war. 2 Jahre spä­ter, als ich zurück nach El Nido kam, habe ich bereits eine starke Ent­wick­lung des Tou­ris­mus hier bemerkt. So gibt es heute bereits meh­rere alter­na­tive Orga­ni­sa­tio­nen mit Zel­ten zum Bei­spiel und von Tao sieht man um El Nido über­all Boote. Heißt, dass auch Tao Phil­ip­pi­nes stark gewach­sen ist an Boo­ten und Base­camps und wahr­schein­lich wird man in Kürze auch an den abge­le­gens­ten Plät­zen nicht mehr alleine mit sei­ner Gruppe sein. Also nicht zu lange war­ten und buchen. Auch wenn es nicht der bil­ligste Trip war, so war es auf jeden Fall der Beste. Eine unver­gess­li­che und unver­gleich­bare Expedition!

Amazing Tao Philippines Group
Ama­zing Tao Phil­ip­pi­nes Group

Hier ist eine Über­sicht der Tour mit den meis­ten Zwi­schen­stopps (Nicht ein­fach die Orte in google Earth wie­der zu finden):

Und natür­lich gibt es auch noch ein schö­nes Video der Expedition:

 

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