Ent­spann­ter Tag am Marimeg­meg Beach

Am ers­ten Tag nach der Ankunft in El Nido woll­ten wir erst­mal an einem schö­nen Strand ent­span­nen. Nach einem kur­zen Strand­spa­zier­gang von unse­rem Hotel Rich­tung Süden, an meh­re­ren wei­te­ren, men­schen­lee­ren Strän­den vor­bei, kamen wir zum Marimeg­meg Beach. Der Strand hat eine tolle Kulisse mit all den umge­be­nen Inseln und wei­ßem Sand. Hier gibt es auch einige Frei­zeit­mög­lich­kei­ten und ein gutes Strand­re­stau­rant. Außer­dem läuft den gan­zen Tag ruhige Musik zum Rela­xen. Aller­dings nerv­ten die Per­len­ver­käu­fer, die jeden Mor­gen auch an unse­rem Hotel war­te­ten. Pala­wan ist halt bekannt für die vie­len Per­len­zuch­ten. In Deutsch­land kriegt man mit Sicher­heit nicht so güns­tige Per­len­ket­ten, aber in Pala­wan sollte man diese doch lie­ber woan­ders kaufen.

Kanu­tour bei El Nido

Einige der Traum­strände um El Nido sind wirk­lich nicht weit ent­fernt. Von unse­rem Hotel Desert Rose in Corong Corong habe ich mir einige tolle, nahe­ge­le­gene Plätze auf Google Earth aus­ge­sucht. Ich war nach mei­ner Erkäl­tung vom Apo Island Trip wie­der kom­plett erholt, aber lei­der hat Michael heute etwas geschwä­chelt. Ich konnte hier nicht den gan­zen Tag bei Michael blei­ben und musste ein­fach los um wei­tere Inseln um El Nido zu erkunden.

Seven Com­man­dos Beach

Zunächst bin ich vom Desert Rose in Corong Corong aus Rich­tung Nor­den in die Nähe des Seven Com­mando Beach gepad­delt. Vor­her kommt man noch an 2 ande­ren Strän­den vor­bei. Der erste Strand ist sehr schön und men­schen­leer. Aller­dings wurde ich auch schnell ver­scheucht, da es ein Pri­vat­strand ist. 😀 Dann ging es wei­ter durch einen hohen, klei­nen Höh­len­bo­gen zum Neben­strand vom Seven Com­mando Beach. Ich war sehr erstaunt, dass ich hier wirk­lich fast kom­plett alleine war. Genau so, wie man sich das Para­dies vor­stellt. Mit Hän­ge­matte, einer Kokos­nuss, die man hier kriegt, unter den Pal­men und direkt an den Fels­ber­gen mit Blick auf das traum­haft klare Was­ser und dem wei­ßes­ten Sand, den man sich vor­stel­len kann.

einsamer Strand neben dem 7 Commandos Beach
ein­sa­mer Strand neben dem 7 Com­man­dos Beach

Nach einer ent­spann­ten Pause ging es gestärkt zum eigent­lich anstren­gen­den Teil der Kanu­tour. Ich habe mir vor­ge­nom­men von hier aus Rich­tung Süden am Corong Corong Beach und an der Depel­det Island vor­bei, zu der man das Zipli­ning in El Nido machen kann, um nach Pinag­buyu­tan zu kom­men. Nach­dem ich vor­her einige Videos und Fotos von El Nido gese­hen habe, war ich von die­ser Insel auf­grund der hohen Fel­sen sehr beein­druckt und wollte dort unbe­dingt hin. Laut Google Maps sah es nicht beson­ders weit aus, aber es sollte natür­lich wie­der eine kleine Her­aus­for­de­rung wer­den. Es herrschte eine starke Strö­mung von Süd­wes­ten, sodass ich fast aus­schließ­lich auf der lin­ken Seite pad­deln musste. Durch die Strö­mung war es sehr anstren­gend und ich brauchte ca. 45 min. um zum nörd­li­chen Teil der Insel zu gelan­gen. Der schöne Strand der Insel lag aber lei­der auf der ande­ren Seite, also hieß es wei­ter pad­deln. Durch den Schutz der Insel war hier zum Glück die Sonne und die Strö­mung nicht mehr so stark.

einsamer Strand neben dem 7 Commandos Beach
ein­sa­mer Strand neben dem 7 Com­man­dos Beach

Pinag­buyu­tan Island

Ange­kom­men auf der ande­ren Seite war ich total über­wäl­tigt. In real ist nun mal jeder Ort ein­fach noch­mal viel beein­dru­cken­der. Der Sand hier ist zwar nicht ganz fein über­all, also stel­len­weise mit har­ten Koral­len ver­se­hen, aber das Was­ser ist hier mit den extrem hohen Fel­sen ist abso­lut traum­haft. Zu mei­nem Glück waren auch hier nur ein paar andere Leute. Die Riffe um die Insel loh­nen sich auch zum Schnor­cheln, aller­dings musste ich etwas meine Kräfte für den Rück­weg spa­ren. Für mich eine abso­lute Traum­in­sel, aller­dings kriegt man hier weder etwas zu essen, noch zu trinken.

Pinagbuyutan Island
Pinag­buyu­tan Island

Cad­lao Island

El_Nido_DSC_3586_WZMan kann per Kanu auch gut nach Cad­lao Island kom­men, wo es auch einige para­die­si­sche Stel­len gibt. Das werde ich mir wohl das nächste Mal hier vor­neh­men. Aller­dings sollte man das nur bei ruhi­gem Wet­ter machen und am bes­ten ver­su­chen in Küs­ten­nähe zu blei­ben. Wir haben mit Tao Phil­ip­pi­nes einen Stopp an einem der Strände von Cad­lao gemacht und konn­ten die Schön­heit bewun­dern. Cad­lao hat außer­dem eine atem­be­rau­bende Lagune, die man bei Gele­gen­heit nicht ver­pas­sen sollte und Tao Phil­ip­pi­nes hat hier eben­falls ein Base­camp, indem wir aller­dings nicht über­nach­tet haben.

 

 

 

 

 

Nacpan Beach

Ca. 20 Kilo­me­ter vom Hafen in El Nido liegt ein sehr lan­ger Traum­strand, der auf jeden Fall einen Tages­aus­flug wert ist. Man kann sich ent­we­der hier­her brin­gen las­sen, oder bes­ser mit Rol­ler hin­fah­ren. Das gute ist, dass der Strand so lang ist und hier immer genug Platz für viele Tou­ris­ten ist. Da es etwas auf­wän­di­ger ist, dort hinzu gelan­gen ist, sind meist aber nur wenige Tou­ris dort anzu­tref­fen. Auch hier haben wir mit Tao Phil­ip­pi­nes einen Abste­cher hin gemacht. Für viele Besu­cher einer der schöns­ten Strände der Welt!

Tao Phil­ip­pi­nes

Unser wohl aben­teu­er­lichs­ter und schöns­ter Trip war mit Tao Phil­ip­pi­nes. Wir haben eine 5 Tages­tour von El Nido nach Coron gemacht, bei der wir an kom­plett abge­le­ge­nen ein­sa­men Traum­in­seln, in klei­nen Bam­bus­hüt­ten, direkt unter den Ster­nen geschla­fen haben. Zu vie­len Orten hier gelan­gen keine ande­ren Tou­ris­ten. Abge­se­hen von Locals aus den Fischer­dör­fern trifft man hier nie­man­den an. Man fühlt sich hier total abge­schot­tet von der Außen­welt und lernt hier ohne den Luxus der west­li­chen Welt zu leben. Das Beste, um ein paar Tage die Seele bau­meln zu las­sen. Natür­lich folgt hierzu auch noch ein Artikel.

El Nido Cam­ping Tour

Für die­je­ni­gen, die bei El Nido blei­ben wol­len und denen die Tao Expe­ri­ence zu teuer ist, emp­fehle ich als Alter­na­tive außer­dem eine El Nido Cam­ping­tour. Diese sind sehr güns­tig und man kann auch unter freiem Him­mel schla­fen. Man lernt hier auch viele nette Leute ken­nen, wie bei Tao, und ist mit der Tages­an­zahl fle­xi­bel. Aller­dings kommt man tags­über zu den Tou­ris­ten­spots, ist also nicht so abge­le­gen und muss mit klei­nen Zel­ten zurecht­kom­men. Buch­bar ist das zum Bei­spiel bei El Nido Para­dise.

 

Hier die Orte um El Nido, die wir besucht haben

2 thoughts on “El Nido — Alter­na­ti­ven zu den Island­hop­ping Touren

  1. Schöne Tipps für Inseln um El Nido. Echt super! Die Tao-Expe­ri­ence hätte ich auch gern gemacht, lei­der war ich zu krank für solch einen Trip 😣 und die Insel­hop­ping Tou­ren waren in mei­nem Zustand ein­fach die beste Alter­na­tive. Eines Tages geht es sicher noch­mal auf die Phil­ip­pi­nen und dann hof­fent­lich gesund auf ein Tao-Aben­teuer. Liebe Grüße, Mandy

  2. Hi Mandy,
    danke, freut mich dass dir der Arti­kel gefal­len hat. Ohn­ein krank im Urlaub ist immer doof. Das tut mir leid. Hoffe für dich, dass du nächs­tes Mal fit bleibst und du trotz­dem die Tou­ren genos­sen hast. 😉 Ich werde im März die Island­hop­ping­tou­ren mit Cam­ping machen. Da hab ich Tags­über auch nur die nor­ma­len Tou­ren, freue mich aber trotz­dem z. B. mal die Big­la­goon zu sehen. 🙂
    Guten Rutsch ins neue Jahr.
    Liebe Grüße, Dominik

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